Irrungen und Wirrungen in der Versicherung

01 Dezember 2005

Gefühlte Statistik

Ein schöner Antrag heute morgen von meiner Mitarbeiterin.
Leider hatte der Kunde Anfang des Jahres eine OP und bekam ein neus Hüftgelenk... Nicht weiter schlimm denkt sich der Laie, denn wenn´s neu ist, ist´s ja besser. Aber weit gefehlt.

Oft verwechsellt man (Kunden und leider auch Mitarbeiter) was man oder wie man sich fühlt, und was eben statistisch noch kommen kann. In so einem Fall ist eben noch nicht raus, wie gut das alles verheilt (ist), und ob die ursächliche Erkrankung nicht auch noch die andere Hüftseite in Angriff nimmt. Dazu kann in unalkulierbaren Abständen eine Erneuerung des Gelenks anstehen, was immense Kosten verursacht. Eigentlich eine Ablehnung, aber ich konnte mit der Antragsabteilung aushandeln, dass der Kunde mit hohem Risikozuschlag versichert wird, wenn die Prognose aktuell gut ist, und sonst alles in Ordnung ist. Mal abwarten, was der Arztbericht aussagt, aber der Kunde und ich sind guter Dinge. Das wird die Mitarbeiterin freuen.